Ein persönlicher Beitrag an Dich!
Ich weiß, wie hektisch das Leben sein kann. Tag für Tag jonglierst du zwischen Arbeit, Familie, sozialen Verpflichtungen und deinem eigenen Wunsch nach Freizeit. Aber sag mal, hast Du jemals das Gefühl, dass diese ständige Rastlosigkeit nicht normal ist? Das Dir manchmal alles über den Kopf wächst. Dir zu viel ist. Hektik, Druck und Stress sind Dein täglicher Begleiter. Dass Du einfach nicht genug bist, egal wie sehr Du Dich anstrengst?
Willkommen im Club. Dem Club derjenigen, die unter der unsichtbaren Last des Immer-Perfekt-Seins leiden. Du könntest denken, dass Du der/die Einzige bist, der/die so fühlt, aber das ist weiter von der Wahrheit entfernt, als du denkst. In meinen langjährigen Erfahrungen als Coach und Trainer sehe ich dieses Phänomen öfter als mir lieb ist. Lass uns doch auf ein paar Punkte tiefer eingehen, die genau zu dem führen, wo Du heute stehst.
Impostersyndrom
Ja, Du hast es vielleicht schon gehört. Dieses hinterhältige Monster in deinem Kopf flüstert Dir zu, dass Du eigentlich nicht kompetent genug bist für den Job, den Du machst. Obwohl Du Anerkennung verdienst, machst Du Dir ständig Sorgen, dass jemand herausfindet, dass Du "eigentlich" nicht genug bist.
Der Perfektionismus ist ein weiterer Teufelskreis. Du legst die Latte so hoch, dass Du kaum mithalten kannst. Jeder kleine Fehler wird zu einer Katastrophe, weil Du Dir selbst einflüsterst, dass nur makellose Leistung zählt.
Nicht genug sein
Und dann ist da dieses ständige Gefühl, nicht genug zu sein. Egal wie viel Du tust, es fühlt sich nie ausreichend an. Die Liste der Dinge, die erledigt werden müssen, scheint endlos zu sein, und Du hetzt von einer Aufgabe zur nächsten, ohne eine Atempause.
Oh, und Pausen? Die gönnst Du Dir kaum. Du denkst, jede Minute, die Du nicht produktiv bist, ist eine Minute verschwendete Zeit. Das Resultat? Erschöpfung, die dich irgendwann einholt.
Die Glaubenssätze in Deinem Kopf können Dich in einen Strudel aus Selbstzweifeln und Überforderung ziehen. Du erzählst Dir selbst, dass Du nur liebenswert bist, wenn Du erfolgreich bist. Aber weißt Du was? Du bist liebenswert, egal wie viel Du erreichst.
Es ist an der Zeit, innezuhalten und sich zu fragen, ob dieser permanente Stress und Druck wirklich notwendig ist. Es ist Zeit zu realisieren, dass Faulheit nicht Dein Problem ist. Das Problem ist, dass Du Dich selbst zermürbst, um eine unerreichbare Vorstellung von Perfektion und Dir selbst zu erfüllen.
Du bist nicht allein auf dieser Reise. Viele von uns tragen diese unsichtbare Last. Aber es ist an der Zeit, sie abzulegen. Du verdienst es, glücklich und gesund zu sein, ohne Dich ständig zu überfordern.
Mach Pausen, lass los von unrealistischen Standards und erinnere Dich daran, dass Du genug bist, so wie Du bist. Denn am Ende des Tages bist Du viel mehr als Deine Leistung – Du bist ein Mensch mit Bedürfnissen, Träumen und einer Geschichte, die es wert ist, erzählt zu werden.
Also, nimm Dir Zeit für Dich selbst. Die Welt wird sich weiterdrehen, auch wenn Du mal eine Pause einlegst. Du bist wichtig, nicht nur für das, was Du tust, sondern dafür, wer Du bist.
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